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Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Vereinsgründung und den Publikationen:


Emil Johannes Guttzeit

Emil Johannes Guttzeit (* 01. März 1898 in Königsberg i. Pr. ; † 18. Mai 1984 in Bad Ems) war ein deutscher Schullehrer, Autor und Heimatforscher, der in Ostpreußen und in Diepholz (Niedersachsen) gelebt und gearbeitet hat. Sein Schwerpunkt waren Veröffentlichungen zu ostpreußischen und zu Diepholzer Themen. Guttzeit ist Ehrenbürger der Stadt Diepholz.


Dr. William Meyer

William Meyer (* 28. Juni 1883 in Reval; † 12. September 1932 in Königsberg i. Pr.) war ein deutscher Lehrer, Historiker und Bibliothekar.


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Stadtbibliothek Königsberg i. Pr.

Auszug aus der Vereinschronik

Stadtbibliothek Königsberg i. Pr. als Gründungsort des Vereins

Der Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen (VFFOW) wurde am 19.11.1925 in Königsberg i. Pr. - und zwar in den Räumlichkeiten der Königsberger Stadtbibliothek - gegründet. Zu den ersten Vorstandsmitgliedern des Vereins gehörten viele bekannte Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.

Hauptinitiator war der in Labiau tätige Lehrer Walter Lieck. Am 05. Februar 1926 wurde der erste Satzungsentwurf angenommen, der Vereinsname festgestellt und der erste Vorstand gewählt.

Vereinsschriften

Gemäß § 5 der Satzung vom 05.02.1926 sollte jedem Vereinsmitglied eine kostenlos zu versendende Veröffentlichung des Vereins zur Verfügung gestellt. Aufgrund der damaligen Finanzknappheit wurde das Angebot des Herausgebers der Zeitschrift "Kultur und Leben", ein Sonderheft erscheinen zu lassen, dankbar angenommen.
Mit dem "1. Sonderheft für Ost- und Westpreußen" als Heft 9 des Jahrgangs 1926 der Zeitschrift "Kultur und Leben" trat der Verein erstmals als Herausgeber einer Schrift an die Öffentlichkeit. Bereits 1927 begründete er seine eigene Zeitschrift "Altpreußische Geschlechterkunde". Mit 17 Jahrgängen entwickelte sie sich zu einer der erfolgreichsten familiengeschichtlichen Zeitschriften jener Zeit in Deutschland. Neben der Zeitschrift erschienen noch drei Einzelschriften, die nach 1945 in der Reihe der Sonderschriften als Nr. 5, 12 und 18 neu aufgelegt wurden.

Am 12.02.1953 beschlossen Vereinsmitglieder aus der Königsberger Zeit in Hamburg die Weiterführung des Vereins und die Fortsetzung der Zeitschrift. Später kamen weitere Schriftenreihen hinzu.

Quelle:
Sonderschrift Nr. 100: Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen 1953-2000

Quelle:
Altpreußische Geschlechterkunde, Blätter des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen. 1. Jahrgang 1927. Hrsg. von Dr. William Meyer. Königsberg i. Pr. 1927

Wir leben heute in einer Zeit, welche den Glauben an das Althergebrachte, an die alten Grundlagen einer geschlossenen Weltanschauung vielfach verloren hat. Die alte Tradition auf politischem, kirchlichem und gesellschaftlichem Gebiete ist gestürzt oder ins Wanken gebracht worden, ohne daß etwas befriedigend Neues an ihre Stelle getreten ist.
Zerrissenheit und Haltlosigkeit im Großen und im Kleinen sind die Folgen dieser Erscheinung. Da tut es mehr denn je not, sich auf diejenige Grundlage unseres Seins zu besinnen, aus welcher letzten Endes alle staatliche, religiöse und soziale Ordnung erwachsen ist, auf den Blutsverband der Familie.

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