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Stadtbibliothek Königsberg i. Pr. als Gründungsort des Vereins
Der Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen (VFFOW) wurde am 19.11.1925 in Königsberg i. Pr. - und zwar in den Räumlichkeiten der Königsberger Stadtbibliothek - gegründet. Zu den ersten Vorstandsmitgliedern des Vereins gehörten viele bekannte Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.
Hauptinitiator war der in Labiau tätige Lehrer Walter Lieck. Am 05. Februar 1926 wurde der erste Satzungsentwurf angenommen, der Vereinsname festgestellt und der erste Vorstand gewählt.
Vereinsschriften
Gemäß § 5 der Satzung vom 05.02.1926 sollte jedem Vereinsmitglied eine kostenlos zu versendende Veröffentlichung des Vereins zur Verfügung gestellt. Aufgrund der damaligen Finanzknappheit wurde das Angebot des Herausgebers der Zeitschrift "Kultur und Leben", ein Sonderheft erscheinen zu lassen, dankbar angenommen.
Mit dem "1. Sonderheft für Ost- und Westpreußen" als Heft 9 des Jahrgangs 1926 der Zeitschrift "Kultur und Leben" trat der Verein erstmals als Herausgeber einer Schrift an die Öffentlichkeit. Bereits 1927 begründete er seine eigene Zeitschrift "Altpreußische Geschlechterkunde". Mit 17 Jahrgängen entwickelte sie sich zu einer der erfolgreichsten familiengeschichtlichen Zeitschriften jener Zeit in Deutschland. Neben der Zeitschrift erschienen noch drei Einzelschriften, die nach 1945 in der Reihe der Sonderschriften als Nr. 5, 12 und 18 neu aufgelegt wurden.
Am 12.02.1953 beschlossen Vereinsmitglieder aus der Königsberger Zeit in Hamburg die Weiterführung des Vereins und die Fortsetzung der Zeitschrift. Später kamen weitere Schriftenreihen hinzu.
Quelle:
Sonderschrift Nr. 100: Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen 1953-2000